Gartenpavillon, Gartenhaus und Wintergarten - Wo liegen die Unterschiede?
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Gartenpavillon, Gartenhaus und Wintergarten – Wo liegen die Unterschiede?

Es gibt Gartenpavillons, Gartenhäuser und Wintergärten. Diese drei Konstruktionen unterscheiden sich voneinander unter einigen Aspekten. Wo liegen die Unterschiede und welche Variante wäre am vernünftigsten für ein konkretes Grundstück?

Was ist und wodurch zeichnet sich ein Gartenpavillon aus?

Ein Gartenpavillon erinnert an eine Überdachung, die, beispielsweise auf der Terrasse zusammengebaut wird und über Pfosten verfügt, die für die ausreichende Halt sorgen. Der Gartenpavillon heißt auch anders: Gartenlaube und Gartenhäuschen. Er sieht dem Gartenhaus ähnlich, jedoch gibt es gewisse Unterschiede. Weiterhin lässt sich sagen, dass kennzeichnend für ihn seine Bauweise ist. Es ist eine freistehende Beschaffenheit.

Es ist ein leichtes Bauwerk in einer Gartenanlage. Es gibt jedoch verschiedene Varianten davon, und zwar ist es möglich, auf einen Pavillon in einer Parkanlage zu stößen. Diverse Ausführungen sorgen für die Vielfältigkeit dieser Konstruktion. Es gibt so zum Beispiel Pavillons aus Holz, aus der Mischung der Materialien, aber ja auch bewähren sich ebenso gut Metallkonstruktionen und solche, die aus Stein gefertigt werden und an, z.B. ein Mausoleum erinnern.

Das Dach hebt sich von den restlichen Elementen des Bauwerks ab und dabei gibt es eine Kuppel. Der Name stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ein Zelt. Doch eigentlich stammt er aus dem Französischen. Das Wort bezieht sich auf den Schmetterling und erinnerte auch der Gartenpavillon einst an dieses Kerbtier.

Welche guten Eigenschaften weist der Gartenpavillon auf?

Welche guten Eigenschaften weist der Gartenpavillon auf?

Gartenpavillons haben viele Vorteile.

  • Zum einen fungiert ein Gartenpavillon als ein optischer Hingucker. Er wertet das Grundstück auf und fesselt den Blick. Der Gartenpavillon verschönert den Garten und fügt sich ideal in die grüne Umgebung ein.
  • Er lässt sich abwechslungsreich gestalten und individualisieren.
  • Gartenpavillons aus Holz sind naturnah und aus diesem Grund passen sie perfekt zum Garten. Holz ist drüber hinaus ein nachwachsender Rohstoff. Es ist einfach angenehm, die Zeit unter dem Dach im Garten zu verbringen.
  • Der Gartenpavillon lässt sich in einen beliebigen Wunschfarbton lackieren.
  • Zusätzlich dazu kann man an Kletterrosen denken.
  • Pavillons werden entweder als offen, halboffen oder geschlossen konzipiert.
  • Es ist ein Aufenthaltsort im Garten.
  • Zur Auswahl gibt es ebenfalls zeltähnliche Gartenpavillons aus Kunststoff. Die sind transportabel.
  • Der Gartenpavillon dient zur Entspannung. Vor allem schützt er aber vor den widrigen Wetterverhältnissen.
  • Gartenpavillons schützen sowohl vor Sonne als auch vor Regen. Bei starker Sonneneinstrahlung ist es auch von Vorteil, dass die Möbel nicht in praller Sonne stehen, damit sie nicht ausbleichen.
  • Während des Regens riecht es wunderschön und ist frisch draußen, deshalb lohnt es sich, den Gartenpavillon zu errichten.
  • Er ist leicht in der Montage.

Woraus besteht der Gartenpavillon?

Bei der Wahl des Gartenpavillons gibt es ein paar Fragen zu beachten. Es gibt zwei Bautypen der Gartenpavillons. Man teilt sie in die besagten Gartenpavillons und Gartenhäuser ein. Der Gartenpavillon ist ein leichtes Bauwerk, das freistehend ist. Er kann eine vier-, fünf-, sechs- oder achteckige Form haben. Genau diese Form gibt ihm einen einzigartigen Charme.

Was sollte man bei der Planung berücksichtigen?

  • Die Größe des Gartenpavillons sollte richtig an den Garten angepasst sein. In größeren Gärten bewähren sich am besten geräumige Pavillons.
  • Eine nicht zu überschätzende Rolle spielt der Standort. Der Gartenpavillon kann mitten im Garten platziert werden. Es besteht auch die Option, ihn in der Nähe des Hauses aufzubauen. Und wieder: er sollte mit dem restlichen Garten harmonieren. Schön wirkt ein Gartenpavillon in freier Wildbahn von einem Wald, bzw. hohen Bäumen.
  • Das Material ist der nächste Faktor. Wie erwähnt, werden die Gartenpavillons entweder aus Holz oder Metall gefertigt. Alternativ kann man sich für Kunststoff entscheiden und auch die hölzerne Optik nachahmen. Die geeignetsten Holzarten sind Fichte, Kiefer sowie sibirische Lärche.
  • Gartenpavillons bestehen aus Pfosten und einem Dach.

Worin unterscheidet sich der Gartenpavillon vom Gartenhaus? Ein Überblick

Ein Gartenhaus ist ein fest im Boden verankerter Pavillon. Es wird aus Holz oder Stein aufgebaut. Im Vergleich dazu wirkt der Gartenpavillon leicht und ragt durch eine leichte Bauweise hervor. Er kann ohne weiteres auf- und abgebaut werden. Mobile Gartenpavillons haben ein Gestände aus Metall und eine Bespannung aus Textilien. Empfehlenswert ist es, auf den robusten Kunststoff zu setzen.

Die Seitenwände der gartenpavillons lassen sich öffnen und schließen sowie nach Bedürfnissen demontieren. Der Gartenpavillon unterscheidet sich vom Gartenhaus in Flexibilität und in baurechtlichen Aspekten. Nämlich sieht man für festinstallierte Pavillons für gewöhnlich ein Fundament vor. In manchen Fällen braucht man eine Baugenehmigung.

Gartenpavillon aus Metall

Gartenpavillons aus Metall wirken weniger massiv als diese aus Holz. Dabei gibt es das Dach und Seitenelemente aus einem anderen Material, das sich unkompliziert entfernen lässt. Aus Metall wird das Gerüst dieser Konstruktion gefertigt. Alternativ gibt es Metallpavillons mit festem Dach. Dann ist dieser oft aus Kunststoffpaneelen. Metallpavillons können auf Balkons und Terrassen aufgestellt werden. Einen Sonderfall davon macht der Faltpavillon aus.

Stahlpavillons sind stabiler als Alupavillons. Nicht zu übersehen ist letztendlich die Verarbeitung des Metalls, damit es nicht korrodiert. 

Welche kennzeichnende Merkmale weist ein Gartenhaus auf?

Welche kennzeichnende Merkmale weist ein Gartenhaus auf?

Gartenhäuser erschienen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Einerseits dienten sie wie zurzeit der Erholung, andererseits handelte es sich dabei um die bürgerliche Repräsentation. Ein Sonderfall vom Gartenhaus war das Weinberghaus. Begüterte Bürger errichteten ihre Gartenhäuser im gleichen Design wie das Wohnhaus.

Das Gartenhaus wird ebenfalls Gartenlaube genannt. Es ist ein Gebäude, das in einem Garten, bzw. Lustgarten zum vorübergehenden Aufenthalt dient. Das Gartenhaus beinhaltet mindestens einen geschlossenen Raum. Gartenhäuser schauen unterschiedlich aus. Sie können Eleganz ausstrahlen oder sich durch Schlichtheit auszeichnen. Denkbar ist es, eine Holzhütte zu fertigen.

In diesem Fall erinnert das kleine Gartenhaus an ein Balkenhaus, aber im Kleinformat. Es wirkt wie ein Einfamilienhaus, das aber zusätzlich auf dem Grundstück aufgebaut wurde. Es gibt auch Geräteschuppen, die ausschließlich zur Bewahrung von Möbeln dienen. Im Übrigen versteht man als Gartenhaus ein Hinterhaus, das ein hinteres Quergebäude ist und bewohnbar ist.

Braucht man eine Baugenehmigung fürs Gartenhaus?

Ob eine Baugenehmigung notwendig ist, entscheiden ein paar Aspekte. Von Bundesland zu Bundesland kann die Sache anders ausschauen. Die Konstruktion kann genehmigungsfrei sein, jedoch muss dann einige Voraussetzungen erfüllen. Ein genehmigungsfreies Gartenhaus darf eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Das Gartenhaus sollte für gewöhnlich nicht höher als 3 m errichtet werden und maximal 10 Kubikmeter haben.

Eine Baugenehmigung braucht man, wenn das Gartenhaus mit einer Toilette oder Küche ausgestattet wird. Das gleiche gilt, wenn man drinnen ein Bett aufstellt, weil es in diesem Fall als Aufenthaltsraum fungiert. D.h. man verbringt hier die Zeit etwas mehr als nur vorübergehend. Die Genehmigung kann man ja auch nachträglich beantragen, falls sich die Pläne im Laufe des Bauens ändern. Ferner benötigt man eine Genehmigung für Gartenhäuser außerhalb einer bebauten Siedlung und für solche, die auf dem Fundament stehen. Jedes Bundesland hat seine länderspezifische Landesbauordnung.

Worin unterscheidet sich der Gartenpavillon vom freistehenden Wintergarten?

Gartenpavillon, Gartenhaus und Wintergarten - Wo liegen die Unterschiede?

Gartenpavillons unterscheiden sich von freistehenden Wintergärten in einigen Aspekten. Zum einen steht der Pavillon fast immer mitten im Garten. Oft wird er aus Holz gefertigt, obwohl es ebenfalls Metallkonstruktionen gibt. Vor allem weist er eine leichte Bauweise auf und dient dazu, sich drinnen vorübergehend aufzuhalten. Nur selten verfügt er über ein Fundament. Es ist eine Überdachung ohne feste Wände.

Der freistehende Wintergarten ist hingegen eine solide Konstruktion. Freistehende Wintergärten sind keine Überdachungen. Solch eine Beschaffenheit kann auf dem Fundament errichtet werden. Eine andere Lösung besteht darin, den Wintergarten freistehend auf dem nackten Boden zusammenzubauen.

Der freistehende Wintergarten befindet sich in der Nähe des Hauses oder in gewisser Entfernung. Oft fungiert er als Treibhaus. Freistehende Wintergärten bestehen aus Metall- bzw. Kunststoffprofilen. Am häufigsten entscheidet man sich für Aluminium, das für Rostfraß nicht anfällig ist. Weiterhin ist dieser Wintergarten üblicherweise kalt. Er besteht aus erwähnten Metallprofilen und einer Verglasung. Ein Wintergarten wird im Allgemeinen zum größten Teil aus Glas gefertigt.

Wann ist der angebaute Wintergarten die beste Wahl?

Wintergärten teilt man in freistehende und angebaute ein. Im Übrigen werden sie in warme, kalte und temperierte Wintergärten eingeteilt. Der angebaute Wintergarten ist in der Regel ein Warm-, anders als Wohnwintergarten genannt. Warmwintergärten sind völlig ausgerüstet. Sie sind mit Möbeln versehen, wobei man am häufigsten auf Rattanmöbel setzt. Wohnwintergärten fungieren als ein vollständiger Raum.

Sie sind beheizt und an dieser Stelle hat man zur Auswahl, z.B. einen Kamin, Infrarot oder Fußbodenheizung. Der warme Wintergarten ist wärmegedämmt, kann mit einer Klimaanlage und Innen-, bzw. Außenbeschattung ausgestattet werden. Immer ist er mit der Belüftung versehen, damit es nicht zur Schimmelbildung kommt. Zudem besteht die Möglichkeit, Beleuchtung zu installieren.

Warmwintergärten sind ganzjährig. Im Gegensatz dazu gibt es Kaltwintergärten, die als Übergangsraum fungieren. Sie bewähren sich ebenfalls zur Überwinterung von Pflanzen. Die teilt man in frostfreie und unbeheizte ein. Wintergärten haben verschiedene Formen, jedoch verfügen sie immer über Verbundsicherheitsglas, um den Unglücksfällen vorzubeugen. Im Bruchfall bleiben Splitter an einer Folie kleben.

Stahl oder Aluminium für Wintergartenprofile?

Für den Wintergarten kann man entweder Stahl oder Aluminium wählen. Stahl weist eine noch bessere Stabilität auf, da er eine Metalllegierung ist. Diese beiden Metalle sind äußerst robust, widerstandsfähig und solide. Stahl verlangt eine Feuerverzinkung, die auf dem Eintauchen einzelner Elemente im Zinkbad beruht. Danach ist er korrosionsresistent. Aluminium ist dagegen ein leichtes Metall, das überdies nicht verzinkt werden muss.

Sowohl Alu- als auch Stahlwintergärten lassen sich in einer beliebigen Wunschfarbe nach Maß lackieren. Es gibt eine große Bandbreite und eine breite Auswahl an Farben. Zur Verfügung steht die ganze RAL-Palette, wobei Anthrazit und Grüntöne am beliebtesten sind. Dank der Pulverlackierung ist die Oberfläche zusätzlich geschützt sowie verlängert sich die Lebensdauer der Konstruktion, die nicht ausbleicht.

Auf diese Weise vorbehandelte Beschaffenheiten sind wartungsfrei, witterungsbeständig, gegen Umwelteinflüsse unempfindlich, gegen chemische Belastungen belastbar und mechanische Beschädigungen beständig. Die Oberfläche ist unverwüstlich, hoch- und verschleißfest.

Fazit

Gartenpavillons, Gartenhäuser und Wintergärten unterscheiden sich in einigen Aspekten voneinander. Alle diesen Konstruktionen werden im Garten aufgebaut. Doch Gartenpavillons sind leichte Bauweisen ohne Wände. Für Gartenhäuser ist hingegen in der Regel die Baugenehmigung erforderlich, da sie dem vorübergehenden Aufenthalt dienen. Wintergärten sind freistehend oder angebaut und machen nicht selten einen vollständigen Raum aus.

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