Ein Wintergarten kann entweder freistehend sein oder ans Haus angebaut werden. Die Entscheidung hängt von einigen Faktoren ab. Zum einen muss man in Erwägung ziehen, wozu der Wintergarten dienen wird. Ferner, wo er sich befinden soll.
Wintergarten freistehend oder an die Wand angebaut?
Der ans Haus angebaute Wintergarten fungiert in der Regel als vollständiger Raum. Er kann entweder kalt, warm oder temperiert sein. Der kalte Wintergarten dient üblicherweise zur Überwinterung der Pflanzen. Ihn konzipiert man als unbeheizten oder frostfreien. In der zweiten Variante platziert man im Inneren einen Frostwächter, der dafür sorgt, dass die Temperaturen nicht unter Null sinken.
Im Warm-, anders genannt Wohnwintergarten herrschen Temperaturen über 19 Grad. Er wird mit Heizung, Belüftung – die eigentlich immer erforderlich ist, oft mit Beleuchtung, Klimaanlage, Außen- oder Innenbeschattung und Möbeln ausgerüstet. Er ist ja auch gut wärmegedämmt.
Der freistehende Wintergarten ist, wie der Name darauf hinweist, freistehend. Er befindet sich im Garten und kann auf der nackten Erde aufgebaut werden. Alternativ gießt man das Fundament. Für gewöhnlich ist es ein Kaltwintergarten. Es besteht jedoch die Möglichkeit, einen warmen Wintergarten im Garten zu errichten.
Worin unterscheidet sich der freistehende Wintergarten von der Terrassenüberdachung?
Der freistehende Wintergarten unterscheidet sich dadurch von der Terrassenüberdachung, dass er erstens über Wände verfügt. Wintergärten bestehen zum größten Teil aus Glas, deswegen sind die Wände gläsern. Der freistehende Wintergarten hat Glaswände und dazu Parallel-Hebe-Schiebe-, bzw. Drehkipptüren oder übliche Drehtüren. Zudem kommen passende Fenster.
Die Verglasung kann schallschützend, einbruchhemmend sowie selbstreinigend sein. Doch am wichtigsten ist es, dass sie wärmedämmende Eigenschaften aufweist. Man teilt die Verglasungen in Zwei- und Dreifachverglasung, Isolier- und Wärmedämmglas. Die Wärmedämmverglasung weist die niedrigsten U-Werte auf, was von größter Bedeutung ist.
Dach aus Glas
Sowohl freistehende Wintergärten als auch Überdachungen müssen aus VSG gefertigt werden. Es ist rechtlich erforderlich, weil im Bruchfall die Splitter auf einer Folie kleben bleiben, wodurch es zu keinen unglücklichen Fällen kommt.
Hinsichtlich der Terrassenüberdachungen stehen sie auf der Terrasse, es ist aber auch denkbar, eine Überdachung im Garten oder vor dem Eingang zu errichten. Dabei handelt es sich um Glasdächer, die mit Stahl-, bzw. Aluminiumpfosten kombiniert werden.
Alu Pergola mit Wänden als Alternative
Eine Alu Pergola macht eine moderne Lösung für die Terrasse aus. Es lohnt sich, diese Option zu erwägen, auch in Verbindung mit Wänden, da es eine gute Alternative zum Wintergarten ist. Pergolen, anders auch Laubengänge, werten das gesamte Grundstück auf. Solch ein Laubengang bewährt sich bei jedem Haustyp. Der Name weist darauf hin, dass die Pergola vor dem herunterfallenden Laub schützt.
Das Alu Lamellendach lässt sich individuell gestalten. Dabei hat die Pergola eine offene Bauweise, aber gerade an dieser Stelle kann man eine Modifizierung überlegen. Pergolen ist es möglich, mit Seitenwänden auszustatten. Alternativ kann man auf Glasschiebetüren setzen. Die Wände sind eigentlich SkyRoll-Screens, die eine sicht- und sonnenschützende Rolle erfüllen. Sie sind ohne weiteres auszurollen.
Im Übrigen kann die Pergola entweder wandmontiert oder freistehend sein. Freistehende Pergolen sind die besten Alternativen für freistehende Wintergärten. Sie schützen nicht nur vor Sonne und Blicken, sondern ebenfalls vor starken Windstößen und Regen. Alu-Pergolen sind ein- oder zweiteilig.
Wozu dient ein freistehender Wintergarten?
Der freistehende Wintergarten hat viele Verwendungsmöglichkeiten und erfüllt diverse Aufgaben.
- Im freistehenden Wintergarten fühlt man sich mit Natur verbunden. Es kann dort einen Boden in Form von, beispielsweise Fliesen oder Naturstein geben.
- Es besteht alternativ die Möglichkeit, auf die nackte Erde zu setzen. Dann sitzt man barfuß auf dem Rasen.
- Der freistehende Wintergarten fungiert vor allem als ein Treibhaus.
- Drinnen kann man nicht nur Gewächse überwintern, sondern auch Gemüse etc. anbauen.
- Freistehende Wintergärten bieten eine schöne Aussicht in den Garten.
- Am häufigsten werden sie in Form von Kaltwintergärten gebaut. Es ist aber vorstellbar, einen Wohnwintergarten mitten im Garten zu errichten.
Freistehende Wintergärten sind eine gute Alternative zu den angebauten Wintergärten. Sie befinden sich im Garten, in der Umgebung von unangetasteter Natur. Dann kann man aber nicht ins Innere direkt aus dem Haus gelangen. Freistehende Wintergärten erfüllen eine ähnliche Rolle wie die Terrassenüberdachung, jedoch sind mit Wänden versehen.
