Welche Pflanzen für den Wintergarten?
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Welche Pflanzen für den Wintergarten? Überblick über Sorten

Für den Wintergarten kann man diverse Pflanzenarten wählen. Es gibt andere Gewächse für den Warm- und Kaltwintergarten. Die Wahl hängt dann von den drinnen herrschenden Verhältnissen ab. Manche Pflanzen mögen höhere Luftfeuchtigkeit und Temperaturen, andere wiederum nicht besonders.

Warum Wintergarten bepflanzen?

Den Wintergarten bepflanzt man aus mehreren Gründen. Kalte Wintergärten dienen vor allem dazu, die Pflanzen dort aufzubewahren und zu überwintern. Sie werden einerseits in freistehende und angebaute, andererseits in unbeheizte und frostfreie eingeteilt. Abhängig vom Typ, bewähren sich andere Gewächse.

Wintergärten kalt baut man überwiegend auf dem Terrassenboden auf. Es besteht aber ja auch die Möglichkeit, sie im Garten freistehend zusammenzubauen. In diesem Fall können sie sich auf dem nackten Boden befinden. Sie erinnern an ein Treibhaus.

Ist Warmwintergarten für Pflanzen geeignet?

Warme Wintergärten, auch Wohnwintergärten genannt, eignen sich ideal dazu, die Pflanzen drinnen zu züchten. Es können tropische Pflanzen oder heimische, herkömmliche Sorten sein. Daran muss man aber entsprechenden Bodenbelag anpassen. 

Nicht zu vergessen ist, dass die Gewächse höhere Luftfeuchtigkeit erfordern. Im Übrigen steigt auch mit der Anzahl der Pflanzen die Luftfeuchtigkeit. Aus diesem Grund muss der richtige Boden mit gutem Feuchtigkeitsverhalten gewählt werden. Den Boden passt man ja auch an die eventuelle Fußbodenheizung sowie das Design des Interieurs an.

Pflanzen für Kaltwintergarten

Pflanzen für Kaltwintergarten

Wintergärten werden für gewöhnlich Richtung Süden platziert. Aus diesem Grund kann es heiß drinnen sein. Im Fall Wohnwintergärten montiert man eine Innen- oder Außenbeschattung. Doch bei Kaltwintergärten, die auch Sommergärten heißen, ist es manchmal entbehrlich, besonders, wenn sich dort nur Gewächse befinden.

Zu berücksichtigen ist lediglich, dass manche Pflanzen direkte Sonne nicht mögen und Halbschatten bevorzugen. Dann stellt man sie in gewisser Entfernung vom Fenster. Im kalten Wintergarten herrschen Temperaturen, die 12 Grad nicht überschreiten. Des Weiteren macht der Kaltwintergarten eine Art des Übergangsraums zwischen dem Wohnzimmer und dem Garten aus.

Welche Sorten für den Kaltwintergarten? Beispiele

In den Kaltwintergarten platziert man Pflanzen, die entweder Winterruhe benötigen oder draußen nicht überleben würden, wie die mediterranen Pflanzen. Die erwähnte Beschattung ist oft doch eine gute Idee, da die Maximaltemperaturen im Inneren im Sommer bis zu 50 Grad erreichen. Drüber hinaus ist die richtige Belüftung notwendig.

  • Für den unbeheizten Wintergarten eignen sich am besten Feigen, Oliven-, Buchsbäume, Bambusse, Zwergpalmen, Kamelien, Sternjasmin, gemeiner Efeu, Keulenlilien sowie manche Kakteen.
  • Der frostfreie Wintergarten unterscheidet sich von der unbeheizten Variante darin, dass es hier einen Frostwächter gibt, der dafür sorgt, dass die Temperatur nicht unter Gefrierpunkt sinkt.
  • Hier bewähren sich alle für den ersten kalten Wintergartentyp geeigneten Pflanzen.
  • Drüber hinaus kann man hier bunte, wunderschöne Oleander züchten. Ferner taugen zum frostfreien Kaltwintergarten andere mediterrane Pflanzen wie Myrten, Lorbeeren, Granatäpfel.
  • Mandarinen-, Orangen- und Zitronenbäumen fühlen sich wohl in diesen Verhältnissen. Ein kleines Bäumchen, das das Innere verschönert, ist die Yucca. 
  • Außerdem passen und gedeihen hier Erdbeerbäume, Akazien, Schmucklilien, die in diversen Farben verfügbar sind und als Hingucker dienen. Nicht zuletzt kann man, unter anderem auf den spannenden Flaschenputzer setzen.

Pflanzen für Warmwintergarten

Pflanzen für Warmwintergarten

Die Pflanzen verzieren den Wintergarten. Dadurch kann das Innere als Ganzheit zur Augenweide werden. Indem der Wintergarten das Haus optisch aufwertet, wirken die Pflanzen drinnen ansprechend und geben ihm einzigartigen Charme. Pflanzen vermitteln einen Eindruck von Geborgen- und Wohnlichkeit. Metaphorisch strahlen sie die Wärme aus.     

  • Wohnwintergarten gilt als ein grünes Zimmer. Dieser Raum kann an einen Urwald erinnern. Die Farbenpracht erfreut die Augen, und von jeder Seite wird der Glanz verleiht. Definitiv eine gute Lösung für alle Pflanzenliebhaber und Hobbygärtner, die es zuhause schön und bunt, bzw. grün sowie gesunde Luft haben wollen.
  • Im sogenannten Tropenhaus bewähren sich und gedeihen gut, unter anderem Bananenstauden. Im warmen Wintergarten kann man einen echten tropischen Garten anlegen. 
  • Im Übrigen passen zum warmen Wintergarten Bougainvilleen, Bromelien, Orchideen, Gardenien, Kaffeepflanzen, Mangos, Papayas und Palmen. Eigentlich alles, was keine Winterpause braucht. Dadurch ist es möglich, daraus Gewinn zu ziehen, d.h. man hat Obst zum Pflücken und Essen.

Wintergarten Pflanzen: Beete oder Kübel bzw. Töpfe?

Bei der Zucht von Pflanzen zuhause, bzw. im Wintergarten gibt es zu erwägen, ob die man im Beet oder in den Töpfen haben möchte. Die Entscheidung hängt einerseits vom Geschmack, andererseits von den gewählten Gewächsen ab. Erstens geben die Töpfe dem Inneren den Charakter.

Dies ist aus diesem Grund so, weil man sowohl verschiedene Materialien als auch Farben dafür wählen kann. Die Töpfe können, beispielsweis aus Ton gefertigt werden. Zweitens, wie gesagt, besteht die Möglichkeit, das Interieur dezent zu gestalten und im Kontrast dazu verschieden kleine und große bunte Töpfe zu wählen. Die Töpfe können glatt oder gemustert sein.

Zur Auswahl hat man Streifen, gepunktete Kübel, Blumenmuster oder geometrische Motive. Der Topf kann in Pastellfarben oder intensiven Farbtönen bemalt sein. Außerdem ist es ebenfalls möglich, ausgefallene Untersätze daran anzupassen, wodurch man auch meidet, dass der Boden nass wird.

Begrünung mit Beeten

Hier haben die Pflanzen größeren Entwicklungsraum. Man kann eine automatische Bewässerung installieren, hingegen sind die Gewächse im Kaltwintergarten zusätzlich besser gegen Kälte geschützt.

Vor- und Nachteile beider Gefäße

Manche haben es gern, die Pflanzen in designstarken, bzw. kleinen, entzückenden Töpfen zu kultivieren. Andere bevorzugen Beete, doch beide Optionen haben ihre bestimmten guten Eigenschaften.

  • Begrünung mit Kübeln ist einfacher. Es fällt leichter, dies zu machen, deshalb scheint es eine gute Lösung für alle Einsteiger zu sein. Des Weiteren sind die Töpfe flexibler, was darauf Einfluss hat, dass man sie umstellen und dadurch den Wintergarten ab und zu etwas anders gestalten kann. Kranken Pflanzen stellt man dabei ohne weiteres an einen anderen Ort, damit sie die gesunden nicht beeinträchtigen.
  • Als ein Nachteil lässt sich erwähnen, dass Gewächse in Töpfen umgetopft werden müssen.
  • Beete sind für Pflanzenliebhaber und Fortgeschrittene empfehlenswert, die schon wissen, wie man Pflanzen behandelt. Sie verlangen mehr Pflegeaufwand, nehmen mehr Platz in Anspruch. 
  • Wie erwähnt, lässt sich die automatische Bewässerung bei Beeten montieren sowie sind die Wurzeln besser geschützt.
  • Eine Alternative ist die Verbindung dieser zwei Lösungen. Ins Beet lassen sich Pflanzkübel stellen. Die können auch zweistufig platziert werden.

Wie kümmert man sich um die Pflanzen im Wintergarten im Winter?

An dieser Stelle lassen sich ein paar nützliche Tipps und Ratschläge anführen. Im kalten Wintergarten gibt es kaum Pflegearbeiten während des Winters. Hier platziert man die Pflanzen, die Winterruhe brauchen und welche dann die beheizten Räume im Haus sowie mollige Wärme nicht mögen. Der frostfreie Wintergarten dient auch dazu, die im Sommer draußen stehende Kübelpflanzen zu überwintern.

In den kalten Perioden gießt man nur wenig, und das Düngen ist gar nicht erforderlich, d.h. erst seit März. Manche Pflanzen überleben aber die niedrigen Temperaturen nicht, deshalb muss man sie sorgfältig an den unbeheizten Kaltwintergarten anpassen oder auf die frostfreie Variante setzen. 

Wenn es zu warm im Kaltwintergarten wird, muss man regelmäßig lüften und für die zusätzliche Beschattung sorgen. Hinsichtlich des Warmwintergartens ist es nicht zu vergessen, dass die tropischen Pflanzen eine Luftfeuchtigkeit von ungefähr 80 Prozent benötigen, deshalb sollte man sie regelmäßig besprühen.

Zum Wintergarten taugen verschiedene Pflanzensorten. Man bepflanzt ihn, da dies das Innere optisch aufwertet und verschönert. Drüber hinaus ist die Luft gesunder, und man fühlt sich wohl. Dadurch kann man auch den Gewächsen zum Überleben verhelfen. Es gibt andere Pflanzen für den Warm- und Kaltwintergarten. Nicht zuletzt lässt sich auch der temperierte Wintergarten unterscheiden.

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